Sechs Gemeinden der Kleinregion Stiefingtal haben sich entschlossen, mit innovativen Projekten klimafit zu werden. Seit Jahren sind Klima und Ressourcen wichtige Schwerpunkte in der Entwicklung.

Das Stiefingtal hat Klimawandel und der Anpassung in den Mittelpunkt ihrer kleinregionalen und kommunalen Zukunftsüberlegungen gesetzt. Es wurden bereits einige Initiativen wie etwa das Projekt „Plastiksackerlfreies Stiefingtal“ auf den Weg gebracht. Mit vier weiteren Projekten wird die Positionierung als innovative Region fortgesetzt. Erosionsschutz in der Landwirtschaft, Hochwasserschutz mit einem regionalen Umsetzungsplan sind dabei ebenso Schwerpunkte, wie eine
Obstbaum-Strauch- und Staudenpflanzaktion und die Entwicklung eines eigenen, innovativen und klimafitten Haustyps, dem „Stiefingtalerhaus“. Die Projekte wurden im Rahmen einer
Presseinformation durch die Bürgermeister erstmals öffentlich präsentiert und auch im Rahmen des Treffens aller österreichischen Klimaregionsmanager*innen noch im März in Allerheiligen bei Wildon vorgestellt. Vorausgegangen sind dem ein Themenworkshop und eine Projektwerkstatt.

Die Gemeinden der Kleinregion Stiefingtal – Allerheiligen bei Wildon, Empersdorf, Heiligenkreuz am Waasen, Pirching am Traubenberg, Ragnitz und St. Georgen an der Stiefing – haben
Klimawandelanpassung als kleinregionalen Entwicklungsschwerpunkt definiert.

Seit 10 Jahren ist „Energie und Ressourcen“ ein wichtiger Schwerpunkt der Gemeinden, die Kleinregion ist seit 2013 Klima- und Energiemodellregion und eine von 20 österreichischen bzw. acht steirischen Modellregionen zur Klimawandelanpassung.

Klimawandelanpassung wird Motor und Leitthema der kleinregionalen Entwicklungsstrategie, dies soll durch verstärkte Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit erfolgen und auch eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung bewirken.