Der Frühling beginnt zu erwachen, die ersten Blumen blühen, die Wiesen werden grüner… Ostern kündigt sich an. Die Zeit rund um die Auferstehung Jesu Christi, das höchste Fest im Christentum, mit all ihren regionalen Bräuchen ist in unserer Kultur ein fixer Bestandteil.  

Die Ursprünge des Festes finden sich im heidnischen Frühlingsfest, daher stehen besonders die wiederkehrende Fruchtbarkeit, das Erwachen der Natur und der Neubeginn im Fokus. Das zeigt sich nach wie vor in vielen Symboliken wie z.B. dem Osterhasen, aber auch in einigen Ritualen (wie dem Verschenken von Ostereiern), die bis heute weitergetragen wurden.  

Egal ob die Palmweihe am Palmsonntag mit dem Palmbuschen, die traditionelle “grüne Speise” am Gründonnerstag, die Kreuzwegsandacht am Karfreitag oder das Weihfeuer und die Osterfleischsegnung/Fleischweihe am Karsamstag – all diese Bräuche und Rituale, egal welchen Ursprungs, sind Teil unseres (immateriellen) Kulturerbes. Besonders spannend sind hier auch immer wieder die regionalen Unterschiede: Sei es bei der Zeit, an dem der Osterkorb geöffnet und gemeinsam gejausnet wird, oder auch das Böllerschießen oder der Emmausgang am Ostermontag, der in manchen Regionen noch gelebt wird. 

Jede Gemeinde, jede Region hat ihre eigenen kulturellen Besonderheiten. Neben Ritualen und Brauchtümern kann das auch Handwerk, wie z.B. eine spezielle Technik zum Färben der Ostereier oder zum Korbflechten sein. Dieses “alte Wissen” ist ein wahrer Schatz – ein Schatz an Kulturerbe, den es zu heben und bewahren gilt. 

Mit unserem Schwerpunkt zum Kulturerbe unterstützen wir dabei, diesen Schatz zu heben, zu bewahren, und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Damit auch in Zukunft noch ein lebendiges Brauchtum, und damit auch Gemeindeleben, möglich ist. 

Mehr über unser Angebot erfahren Sie in unserer „Wir stellen vor“-Online-Inforeihe zum Thema Kulturerbe oder hier auf unserer Website: www.landentwicklung-steiermark.at/kulturerbe.

 

 

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